12.05.2009

Hilliges, Antje/Wachidowa, Irina - Der Tag, an dem die Wolke kam.


Wie wir Tschernobyl überlebten.
Verlag: Heyne (30. Mai 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453645081
ISBN-13: 978-3453645080

Kurzbeschreibung
Am 26. April 1986 ereignet sich im Kernkraftwerk von Tschernobyl eine Reaktorkatastrophe, bei der große Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt werden. In der Sowjetunion, aber auch in den betroffenen Nachbarstaaten wird das Ausmaß der Katastrophe - ein GAU - lange heruntergespielt. Doch heute weiß jedes Kind: Tschernobyl ist der bislang schwerste Zwischenfall einer atomaren Katastrophe im zivilen Umgang mit den gewaltigen Kräften der Radioaktivität. Der nukleare Unfall hatte schwerwiegende Folgen für Bevölkerung und Umwelt. Tschernobyl - dieses Wort steht wie kein anderes für den unsichtbaren Tod.

Aufgezeichnet von Antje Hilliges, erzählt Irina Wachidow von dem Tag, der ihr ganzes Leben auf den Kopf stellte: von der Sorge um ihre Tochter Julia und um ihren Mann, der zu Aufräumarbeiten in die verstrahlte Ruine des Atomkraftwerkes geschickt wird. Von der immer größer werdenden Angst und der Ungewissheit danach. Aber auch von den kleinen, behutsamen Schritten, mit denen die Familie neuen Mut fasst und sich der Zukunft stellt ...

»Tschernobyl steht für einen energiepolitischen Irrweg mit fatalen Folgen für Mensch und Umwelt, die bis heute nicht bewältigt sind.« Jürgen Trittin, Ex-Bundesumweltminister

Klappentext
"Antje Hilliges ist eines der außergewöhnlichsten und besten Bücher gelungen, die bislang zum Thema Tschernobyl geschrieben wurden, ein stilles, sensibles, zutiefst berührendes Werk."
Süddeutsche Zeitung

"Überleben, aufbegehren, durchhalten: Eine deutsche Autorin erzählt die Geschichte der Tschernobyl-Familie Wachidow - und gibt intime Einblicke in das Leben mit einer von Menschen gemachten Katastrophe...Antje Hilliges hat einen ebenso leisen wie eindringlichen Bericht über das Leben vor und nach dem Unfall vorgelegt. Aus Sicht einer betroffenen Familie beschreibt sie den Weg durch die Katastrophe."
Spiegel online