24.12.2009

Dämliche Dämonen

 Auf die Plätze - fertig - los...

Die Schwemme von Blogs, die kein Mensch braucht, überrollt das www in den letzten Jahren inflationär. Warum also noch dieser?
Ein epochales Werk von Netzkultur? Ein Anwärter auf den Literaturnobelpreis? Ein Anfall von ordinärem Internet-Exhibitionismus? Oder?

Najaa. Eigentlich bloß der verzweifelte Versuch Herr über die Lücken in der gesprochenen Sprache zu werden. In der die Anwesenheit des Gegenübers ein unüberwindliches Hindernis ist und die Gedanken nicht an die Leine zu bekommen sind, weil sie nicht den Gesetzen der ernsthaften Konversation folgen wollen.
Wie Worte finden für Gefühle jenseits von Logik und Verstand die Pathosschwanger und theatralisch aus jeder Mücke eine Antonow An-225 machen? Die bereits vor ihrer Aussprache zu kitschig und dramaturgisch klingen, aber blöderweise existieren und den Alltag so nervtötend machen.

Der Lebenslauf, eine Kette von bewussten und unbewussten Versuchen der Selbstschädigung und dem Kampf sich aus dem Sumpf zu ziehen, der einen immer wieder fest umschließt.
Die Leere und der Wunsch sie zu füllen, drücken einen dabei immer noch weiter mitten hinein. Gefolgt von der Verurteilung der (Parallel-) Gesellschaft, die nicht versteht und nicht verstehen will. Die nur richtet und die fallen lässt, die ihre Unterstützung brauchen.

Aber wie kann sie auch wissen was hinter den Fassaden und Mauern "der Verrückten" steckt?

Nun denn, Lesen soll ja bekanntlich bilden...
Also, Leser der feinen und auserkorenen Gesellschaft, es folgt das Zeugnis des gelebten Irrsinns (bzw. eine Kostprobe meiner grenzenlosen rhetorischen Genialität) ;)

...Trigger möglich...

30.11.2009

Stilblüten

Der Pilot war sofort tot. Verletzt wurde bei dem Unglück jedoch niemand.
Gabi Bauer in den "Tagesthemen" / ARD

Achtung, Nebelwarnung an alle Autofahrer. Die Sichtweiten in unserem Sendegebiet betragen nur bis zu 50 Meter. Dies gilt für beide Richtungen.
Hessischer Rundfunk

Meine Tochter ist jetzt drei Monate und vier Wochen alt.
Nadja Auermann in der Harald Schmidt Show / SAT.1

Es war der 19. Tote. Auch er hat nicht überlebt.
"Brisant" / ARD

Ziege ist umgeknickt. Es sieht nach einer Schulterverletzung aus.
Moderator beim Länderspiel Finnland - Deutschland / ZDF

Anscheinend ist die Leiche die Böschung hinaufgeklettert und dabei verunglückt.
Heidelberger Tagesblatt

160 Häftlinge warten auf den Tag der offenen Tür.
Hamburger Abendblatt

Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.
Thomas Häßler

Alle zehn Jahre werden die Menschen ein Jahr älter.
Hans Eichel

Die große Mehrzahl unserer Importe kommt von außerhalb des Landes.
George W. Bush

Ich weiß nicht, was mein Freund Mitterand darüber denkt, aber ich denke genauso.
Helmut Kohl

Die meisten unserer Frauen im Land sind weiblich.
Helmut Kohl

Polizeistreife in die Arme gelaufen - Junge geriet in falsche Hände
WAZ

18.11.2009

Romero, George & Sparrow, Susanna - Dawn of the Dead

Titel: Dawn of the Dead - Der Roman zum Film
Originaltitel: Dawn of the Dead
Autoren: George Romero & Susanna Sparrow
Übersetzer: Michael Morris
Verlag: Panini/Dino 2004, Seiten: 236, ISBN: 3-8332-1115-6
Rezension: Frank Drehmel

George A. Romeros Film Dawn of the Dead markierte im Jahre 1978 - zehn Jahre nach dem ebenfalls bahnbrechenden Night of the Living Dead - einen Meilenstein des modernen Horror-Films und hat - ob es einem gefällt oder nicht - das Genre nachhaltig beeinflusst. Dass ein solch bedeutendes Kino-Werk ohne "Roman zum Film" davonkommt, war selbst in den guten alten Siebzigern nicht mehr zu erwarten - bösartige Zungen würden unken: zu hoffen. Und so erfolgte die belletristische Adaption des Stoffes im Original schon im Jahr des Kino-Starts, während die deutsche Erstveröffentlichung 1979 im Wilhelm Goldmann Verlag in der Reihe "Goldmann Filmbuch" stattfand, damals anspruchsvoller- bzw. ansprechenderweise inklusive einiger 'aussagekräftiger' Film-Fotos.
Anlässlich Zack Snyders 2004er-Film-Remake, welches - und das soll nicht unerwähnt blieben - mit Romeros Stoff nicht viel mehr als den Namen gemeinsam hat, entschied sich Panini/Dino nach mehr als 25 Jahren für eine Neuveröffentlichung des - wohlgemerkt - alten Stoffes, allerdings ohne Bilder von Film-Szenen und augenscheinlich in einer neuen Übersetzung.

Das Überleben der Menschheit steht auf des Messers Schneide, denn die Toten erheben sich auf der Jagd nach dem Fleisch der Lebenden aus ihren Gräbern. Obwohl jeder einzelne dieser Zombies ausschließlich instinktgesteuert agiert und relativ leicht zu töten ist, bringen die Wiedergänger allein auf Grund ihrer unermesslichen Anzahl (Un)Tod und Vernichtung.
Vier, mehr oder weniger zufällig verbundene Menschen versuchen dem Zusammenbruch der Ordnung in der US-amerikanischen Stadt Philadelphia durch die gemeinsame Flucht in einem Hubschrauber zu entrinnen: die Journalistin Francine, der Hubschrauberpilot Steve sowie die beiden Elite-Polizisten Roger und Peter. Doch ihre Reise steht unter keinem guten Stern: Nicht nur, dass sie nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen, auch notwendige Tankstopps bringen immer wieder tödliche Gefahren mit sich, während Spannungen innerhalb dieser inhomogenen Gemeinschaft für zusätzliche Unsicherheit sorgen.
Als sich die Gelegenheit bietet, entschließen sich die vier spontan, auf dem Dach eines riesigen, auf der 'grünen Wiese' gelegenen Einkaufszentrums ihr provisorisches Lager aufzuschlagen, um sich dann in den verwaisten Läden mit Lebensmitteln, Waffen und anderen wichtigen Gütern einzudecken. Als die Männer merken, wie leicht sie der Heerscharen von Zombies, welche den Konsumtempel nunmehr bevölkern, Herr werden können, fassen sie den Plan, das Gebäude abzuriegeln und es anschließend von den darin gefangenen Untoten zu säubern. Zunächst haben sie auch durchschlagenden Erfolg, doch dann taucht vor den verschlossenen Türen der Shopping-Mall eine Bande marodierender Rocker auf, und der Kampf ums Überleben beginnt aufs Neue.

Ich möchte es mir mit der Kritik an diesem Roman einfach machen und auf eine detaillierte 'Exegese' von Film und Buch, ihrem sozial- bzw. gesellschaftskritischen 'Content' bzw. Nicht-'Content' verzichten, denn Cineasten werden es ohnehin geahnt haben: Beiden Autoren - ob Romero tatsächlich mehr als nur seinen Namen zu dem Werk beigetragen hat, scheint zumindest zweifelhaft - gelingt es nicht, die Intensität der Kino-Bilder sowie zentrale Botschaften in den um Werktreue bemühten Roman rüberzuretten, da ihnen hierfür entweder die schriftstellerischen Fertigkeiten oder aber der Raum - 236 Seiten sind nicht viel- , die Lust oder alles zusammen fehlen.
Lediglich in den ersten beiden Kapiteln bekommt der Leser eine Ahnung davon, wie grundsätzlich pessimistisch Romeros Zombie-Story ist, nur hier - in den tumultartigen Szenen im Sender, dem verzweifelten Plädoyer eines Wissenschaftlers, dem Selbstmord eines S.W.A.T.-Mitgliedes - werden der Zerfall staatlicher Ordnung, gesellschaftlicher Konventionen und die Unfähigkeit des Menschen zu kooperativem Verhalten als Ursache für seinen Untergang in Andeutungen thematisiert. In den nachfolgenden Kapiteln dominiert oberflächliches, blutiges Hack 'n' Slay die wenigen tiefsinnigen Momente.

Doch nicht nur die Handlung ist relativ grob gezeichnet, auch in Bezug auf Figuren überwiegt das Klischeehafte, wobei jedoch kleinere 'Brüche' - bspw. Peters Tränen angesichts von Leid - die Charaktere hinreichend lebendig, 'echt' erscheinen lassen, ohne allerdings dem Leser allzuviel Raum für eine Identifikation zu bieten. Insofern bleibt die Perspektive des Leser eher eine voyeuristisch distanzierte, aus der ihm das Handeln der Protagonisten nicht wirklich nahe geht.

Fazit: Auch wenn es dem Roman in nur ganz wenigen Szenen gelingt, den 'Geist' des Films einzufangen, so kann ich die schnelle, brutale, nicht sehr tiefsinnige Story dennoch jenen Action- und Splatter-Fans empfehlen, die Romeros Kino-Klassiker noch nicht kennen. Ungeachtet dessen gilt aber: lieber schauen als lesen!

10.11.2009

Huff, Tanya - Blutzoll

Serie / Zyklus: Vicky Nelson, Band 1
Titel: Blutzoll
Originaltitel: Blood Price

Autor: Tanya Huff
Übersetzer: Claudia Wittemund
Verlag / Buchdaten: Feder & Schwert, 2002
Rezension: Frank Drehmel

Für alle Rollenspieler und Clanroman-Fans sei vorweg angemerkt, dass Blutzoll nicht in Feder & Schwerts (White Wolfs) World of Darkness spielt - wie zum Beispiel Sonja Blue: Racheengel von Nancy A. Collins -, sondern von F&S als der Erster von fünf Vicky-Nelson-Romanen WoD-unabhängug veröffentlicht wurde.

Die Privatdetektivin Vicky Nelson, Ex-Mitarbeiterin der Mordkommission Torontos, wird zufällig Augenzeugin eines grausamen Mordes. Dieser ist der Auftakt einer ganzen Serie von Gräueltaten, wobei alle nach einem bestimmten Schema ablaufen: sie geschehen nachts, das Opfer wird mit zerfetzter Kehle völlig blutleer aufgefunden und dem Morden scheint ein räumliches Muster zu Grunde zu liegen. In der Öffentlichkeit macht sich zunehmend -von den Medien forciert- die Überzeugung breit, es handle sich bei dem Täter um einen Vampir.

Die Freundin eines der Mordopfer heuert Vicky Nelson an, den Mörder zu finden. Bei ihren Ermittlungen erweisen sich Vickys Kontakte zu Mordkommission, und hier insbesondere die Beziehung zu Ex-Kollegen und Noch-Liebhaber Celluci, als nützlich. Im Zuge der Untersuchungen trifft sie an einem der Tatorte auf Henry Fitzroy, dem unehelichen Sohn Heinrichs VIII (König von England). Dieser 400 Jahre alte Vampir bestreitet seinen Lebensunterhalt ganz profan mit dem Schreiben von Groschenromanen und jagt in eigener Sache und aus naheliegenden Gründen -der Angst vor Entdeckung und Vernichtung- den Täter.
Die beiden beschließen, fortan zusammen zu arbeiten und erkennen schon bald, dass der Täter kein Vampir sein kann, sondern ein Dämon ist und die räumliche Anordnung der Morde der Beschwörung eines weitaus mächtigeren Erzdämons dient, welcher die Hölle auf Erden entfachen wird, gelingt es ihnen nicht, den Beschwörer so rechtzeitig zu stellen, dass sein unheiliges Werk unvollendet bleibt.

Als sie es schaffen, das Muster zu unterbrechen, scheint die Welt gerettet, doch wie so oft trügt dieser Schein ....

Blutzoll ist ein aus mehreren Gründen enttäuschender Roman: Zum einen ist von Handlungsträgern einzig der Charakter Vicky Nelson hinreichend ausgearbeitet. Die Beschreibung ihrer Macken, der Hassliebe zu Celluci und die amüsanten Streitgespräche der beiden gehören sicherlich zu den wenigen Höhepunkten des Buches.
Andere Charaktere wie Henry oder ihr Gegenspieler Norman bleiben blass und blutleer. Daran ändern auch die angestrengten, gekünstelten und überflüssigen Rückblenden in Fitzroy höfische Vergangenheit kaum etwas, während Normans zunehmende Besessenheit in ihrer Schilderung oberflächlich und trivialpsychologisch bleibt.

Zum zweiten ist die Handlung fantasiearm, hausbacken und vorhersehbar. Dämonen, Mordmuster (Mustermorde) oder Weltuntergangsszenarien hat man in ähnlicher Form schon x-mal gelesen oder gesehen. Die okkulten Details (Vampire vertragen keine Sonne, Pentagramme bannen Dämonen, Namen haben Macht) verlassen die tradierten Schemata im wesentlichen nicht und bleiben somit klischeehaft. Aus diesen Gründen kommt wirkliche Gänsehaut nur ganz selten auf; zum Beispiel als sich zwei Saufbrüder durch die Medienberichterstattung aufgestachelt entschließen, eine Krankenhausnachtschwester zu pfählen, weil sie sei noch nie tagsüber sahen.

Ein dritter und letzter negativer Punkt ist, dass das Phänomen Zufall zum handlungstragenden und -treibenden Element wird und damit die Glaubwürdigkeit der Entwicklungen leidet: zufällig wird Vicky Mordzeugin, um zufällig in dieser Sache angeheuert zu werden. Zufällig trifft sie Fitzroy, der zufällig das äußerst wichtige Zauberbuch besitzt, wovon Norman zufällig Kenntnis erlangt. Überstrapaziert wird der Zufall insbesondere dann, wenn Vicky quasi im letzten Moment vor Weltuntergang die Identität ihres Gegenspielers erfährt und so die Gelegenheit zur Weltrettung erhält.


Fazit: Der Autorin gelingt es auf knapp 300 Seiten nicht, eine wirklich fesselnde Geschichte mit glaubhaften Personen und logischen Verknüpfungen zu entwerfen, so dass ich Blutzoll auch in Anbetracht des relativ hohen Preises 12,95 € nicht als Lektüre empfehlen mag.

24.08.2009

Renaissance meets... Horror


Original:
William Adolphe Bouguereau's "Die Geburt der Venus" (1879) meets "The Ring" und "Mars Attacks".

22.08.2009

15.08.2009

10.08.2009

Renaissance meets... Horror


Original: 
Edmund Blair Leighton's "Tristan and Isolde" (1907)...
...trifft "Pluto" aus Wes Craven's "The hills have eyes" (1977) und "Alien"

Renaissance meets... Horror



Original: 
Edmund Blair Leighton's "The Accolade" (1901)
trifft...
...Chatterer aus "Hellraiser"


Renaissance meets... Horror



Original:
Rembrandt Van Rijn, "Die Anatomiestunde des Dr. Nicolaes Tulp" meets Pluto aus "The Hills have eyes" (2006) und Butterball von "Hellraiser"

08.07.2009

Foren-Nutzer des Monats: Die Anleitung!


Die einzig wahre Rezeptur, in der Hierarchie eines Forums ganz nach oben zu steigen, gibt es hier!
Alle Ratschläge beherzigt - welche über Jahre erprobt wurden - werden Dir Ruhm und Ehre bescheren.

1. Registrierung

Boardregeln zu lesen ist etwas für Loser! Da die immer dasselbe beinhalten bringt es keinen Sinn sich länger damit aufzuhalten Dein Nick solltest du mit Bedacht wählen! Ein falscher könnte dich in der Masse der User verschwinden lassen!

Die besten Namen sind die, die deine Fähigkeiten als Führungskraft ganz deutlich hervorheben. Dazu gehören:
a) Administrator/Admin
b) Supermoderator/ Supermod
c) Globalmoderator/ Globalmod oder
d) Moderator

Die anderen User sollen ruhig mitbekommen, dass du eine erfahrene Boardratte bist. Alternativ kannst du auch berühmte Szenenamen nutzen: Tron, Dr.Overflow oder Rootnix sind dabei nur einige der Möglichkeiten. Damit stellst du klar, dass du mindestens so gut bist wie die Originale.
Wenn dir diese Namen nicht gefallen, oder du dich als besonders individuell einschätzt, wähle einen Namen der besonders einprägsam und lang ist: Frodo_Beutlin_der_Ringträger_aus_dem_Herrn_der_Ringe ist ein solcher! Du kannst schließlich nix dafür, dass es Leute gibt deren Notebook nur eine 640x480er Auflösung haben! Sollen die sich was Vernünftiges anschaffen dann können sie auch die Postings wieder richtig lesen!
Melde dich sicherheitshalber zweimal an. Man weiß nicht, ob durch einen Zufall Dein User verloren geht und außerdem: doppelt hält besser!


2. Dein Profil

Dein Profil muss deine Persönlichkeit widerspiegeln. Geburtstage und Herkunft sind völlig unwichtig, und gehen keinen was an! Deine Signatur sollte auf jeden Fall zeigen was für ein toller Hirsch du bist. Am besten macht sich da die Aufzählung von Moderatorenposten in verschiedenen Boards. Wenn die aufgeführten Boards nur aus dir und deinen beiden Klassenkameraden bestehen, ist das trotzdem kein Grund deine herausgehobene Stellung zu verschweigen. Solltest du kein Moderator in irgendeinem Board sein (was bei einer Persönlichkeit wie dir ja eigentlich unmöglich ist) und auch nicht den Mut haben ein Board zu erfinden, kommen Links auf Pornoseiten immer gut. Das beweist, dass du dich in den Tiefen des Internets auskennst, und die anderen von deinen Erfahrungen lernen können! Dabei machen den anderen Usern Links auf Seiten mit Dialer bzw. Spyware besonders viel Spaß! Immer wieder gern genommen werden Links auf Konkurrenzboards, in denen man deine bisherigen Postings bewundern kann!


3. Das erste Posting

Der erste Eindruck ist der wichtigste! Damit die Typen im Board sofort wissen mit wem sie es zu tun haben, hier die Grundregeln für das erste Posting:

a) In den Begrüßungsbereich posten nur Luschen ihre Vorstellung! Suche den Thread mit den aktuell meisten Hits aus, und stelle dort deine schillernde Persönlichkeit vor.

b) Beginnen solltest du mit den Worten: "Endlich habt Ihr mich auch hier!" Die anderen User sollen ruhig wissen was ihnen bisher fehlte!

c) Stelle zuallererst klar, das dein derzeitiger Userrang absolut unpassend und definitiv temporär ist. Ein kurzes: "Ich bin sicher, dass der Admin mich hier als Moderator brauchen kann" lässt den Angesprochenen sofort vor Freude in die Luft springen.

d) Mit etwas Glück erwischst du einen Thread, in dem Du die anderen Beteiligten so richtig blass aussehen lässt: "Die Antwort auf diese Frage habe ich schon 1963 im ABC-Board gegeben" Die Mitglieder der Community werden vor Ehrfurcht erstarren und dir nicht widersprechen! Sollte ein Moderator oder Admin dein Posting verschieben oder löschen, kannst du das in Deinem zweiten Posting sofort zum Thema machen und die anderen User zur Solidarität auffordern!

e) Als erfahrener Boarduser solltest du den Admin auch auf Fehler im Boarddesign aufmerksam machen. Um deinen Worten Nachdruck zu verleihen, bieten sich Begriffe wie "Scheiße", "Müll" u.ä. an.


4. Das Boardleben

Als erstes musst Du Deinen Userstatus verbessern. Grünschnäbel werden nur schräg angeschaut!

1. Posting
a) Suche Dir die ältesten Threads raus und gib Deine Kommentare dazu! Sollte das Thema geklärt sein achte nicht darauf, es kann den anderen nichts schaden, wenn sie deine Meinung dazu lesen.

b) Es ist egal ob du Ahnung von einem Thema hast, notfalls wiederhole das, was deine Vorgänger geschrieben haben.

c) Im Zweifelsfall reicht auch einfach ein Smilie oder ein kurzes "genau!" als Posting. Wenn du dann zum Doppel- oder Triple-As aufgestiegen bist kannst du dich mit den aktuellen Themen beschäftigen.

2. Ahnung
a) Zeige allen, dass du voll in der Szene drinsteckst! Dies lässt sich am besten durch Andeutungen erledigen. Schließlich sollen alle erfahren, dass du mehr weißt als du sagst!

b) Bringe immer einen Spruch a la "das habe ich schon vor Jahren gesagt" das wird dich in den Augen anderer zum Gott erhöhen!

c) Zeige keine Unsicherheiten! Nix schadet deinem Ruf mehr wie der Satz" Das war mir nicht klar"! Niemals, auf keinen Fall und unter keinen Umständen darfst du den Satz mit dem bösen I-Wort verwenden. Zu sagen "Das war ein Irrtum meinerseits" ist so gut wie die Aufforderung an die anderen User deine Kompetenz in Frage zu stellen!

d) Solltest du feststellen, dass ein anderer User mit einer gegenteiligen Meinung zu deiner recht, hat, stelle seine Aussage in Frage und schick im gleichen Atemzug einen Spruch wie "Woher willst Du Kiddie das denn wissen" hinterher. Sollte der andere User älter sein, antworte einfach "Komm Alter, das ist weit nach Deiner Zeit -geh sterben"

e) Lass dich nicht von Leuten beirren die dich als Spammer oder Troll bezeichnen!

f) Lass ruhig mal die Sau raus! Die deutsche Sprache hat nicht umsonst so viele Schimpfwörter. Nutze sie!

g) Sollte jemand mit deinem Stil nicht einverstanden sein und dich von der Seite anlallen, mache dich über ihn lustig! Ein fehlendes Komma oder ein falsch geschriebenes Wort disqualifiziert den anderen und bringt Gelegenheit über ihn zu lachen.

h) Benutze sooft wie möglich das Wort "muuuhhhaaa", es zeigt deine Kompetenz!

i) Moderatoren sind grundsätzlich Störenfriede! Die sitzen vor ihrem Computer ohne Freunde und ohne Familie und das nur, um die anderen zu quälen und zu überwachen! Gib's ihnen! Zeige mal wie hoch über ihnen du stehst! Ein Spruch wie " Ich schreibe es obwohl es von Mod XY sowieso gelöscht wird" bringt deinen Mut zum Ausdruck und hebt dich auf eine Ebene mit Helden wie Che Guevara und dem tapferen Schneiderlein.

j) Wenn du ein Thema eröffnest ist eine vernünftige Überschrift unnötig! "Frage" oder "Problem" reichen da völlig aus!

k) Zitiere so oft wie möglich diejenigen, die vor dir geschrieben haben. Nein, einzelne Sätze reichen nicht! Schließlich kann man anderen Usern nicht zumuten 2 Postings zurück zu scrollen um die Meinung des anderen zu lesen!


5. Sonstiges

- Das Wort "persönliche" in der Bezeichnung "persönliche Nachricht" hat definitiv nichts zu bedeuten! Sollte dir jemand eine PN schicken veröffentliche sie! Schließlich befindet sie sich in Deinem Postfach und gehört damit dir!
- Nutze niemals die Suchfunktion! Sie ist überflüssig und nur Bestandteil des Designs!
- Poste immer zwischen 4 und 5 Uhr morgens, dann hat keiner die Chance dich zu stoppen!
- Deine Postings sind zu schade als das sie nur in einem Bereich stehen! Poste sie in alle Foren! Die Datenbank ist groß genug!
- Nenne niemals eine Quelle, alles was du zitierst hätte auch von dir kommen können und damit sind Quellen unnötig!
- Zeige den anderen, dass du Copy und Paste perfekt beherrschst! Nichts macht den anderen mehr Freude, als durch zwei Seiten kopierten Text zu scrollen!
- Gehe sooft wie möglich Off Topic!
- Userbashing wird von den Mods und Admins immer wieder gern gesehen schließlich bringen solche Diskussionen Leben in die Bude.
- Lass keine Gelegenheit aus dich über andere Boards der Szene lustig zu machen! Es ist nicht zu erwarten, dass User oder Mitglieder der Boardleitung dieser Boards sich hier rumtreiben.
- Gib zu allen Themen deinen Senf dazu! Als allseitig gebildete Persönlichkeit, gibt es kein Thema zu dem du nichts sagen kannst.
- Smilies sind die Würze des Lebens! Kaum etwas ist schöner wie 20 Smilies auf 5cm Text!
- Solltest du aus irgendwelchen Quellen die Adressdaten oder Realnamen von Usern haben, lass die anderen an deinem Wissen partizipieren und veröffentliche sie!
- Zitiere dich immer wieder selbst um zu beweisen, dass du ein aktives Mitglied der Community bist!
- Du hast Filme, MP3 oder Software die Du mit anderen teilen willst? Her damit, der Admin hat sicher einen vernünftigen Rechtsanwalt! Auch Fragen wie man Premiere ohne Karte öffnet sind hier gewollt! Schließlich könnte ja einer über PN was entsprechendes schicken! Die mitgeloggten IPs sind nur eine Erfindung der Filmindustrie und außerdem vergibt AOL ja eine dynamische IP! Wer sollte da wohl den User rauskriegen?
- Werbung für deinen Internetshop ist selbstverständlich auch willkommen, schließlich weiß kaum jemand wie man Google nutzt!
- Hochauflösende Fotos machen sich in Postings super! Wozu sollte man einen Link setzen, wenn es doch die Möglichkeit gibt, diese direkt zu posten? Ein 2000kb/s hat ja heute schließlich jeder (außer ein paar Lamern)!
- Sollte der Admin oder ein Mod dir sagen, dass Du beim nächsten Verstoß gegen die Regeln aus dem Board entfernt wirst, dann drohe mit Viren, Trojanern, der Polizei, der Presse und dem hacken des Boards. Der Admin wird sofort Angst bekommen und dich nicht kicken. Wenn doch hast du ja noch Deinen Zweitnick!

Wenn du dich an diese Tipps hältst, wirst du innerhalb weniger Tage der User des Monats sein! ;-)

12.05.2009

Hilliges, Antje/Wachidowa, Irina - Der Tag, an dem die Wolke kam.


Wie wir Tschernobyl überlebten.
Verlag: Heyne (30. Mai 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453645081
ISBN-13: 978-3453645080

Kurzbeschreibung
Am 26. April 1986 ereignet sich im Kernkraftwerk von Tschernobyl eine Reaktorkatastrophe, bei der große Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt werden. In der Sowjetunion, aber auch in den betroffenen Nachbarstaaten wird das Ausmaß der Katastrophe - ein GAU - lange heruntergespielt. Doch heute weiß jedes Kind: Tschernobyl ist der bislang schwerste Zwischenfall einer atomaren Katastrophe im zivilen Umgang mit den gewaltigen Kräften der Radioaktivität. Der nukleare Unfall hatte schwerwiegende Folgen für Bevölkerung und Umwelt. Tschernobyl - dieses Wort steht wie kein anderes für den unsichtbaren Tod.

Aufgezeichnet von Antje Hilliges, erzählt Irina Wachidow von dem Tag, der ihr ganzes Leben auf den Kopf stellte: von der Sorge um ihre Tochter Julia und um ihren Mann, der zu Aufräumarbeiten in die verstrahlte Ruine des Atomkraftwerkes geschickt wird. Von der immer größer werdenden Angst und der Ungewissheit danach. Aber auch von den kleinen, behutsamen Schritten, mit denen die Familie neuen Mut fasst und sich der Zukunft stellt ...

»Tschernobyl steht für einen energiepolitischen Irrweg mit fatalen Folgen für Mensch und Umwelt, die bis heute nicht bewältigt sind.« Jürgen Trittin, Ex-Bundesumweltminister

Klappentext
"Antje Hilliges ist eines der außergewöhnlichsten und besten Bücher gelungen, die bislang zum Thema Tschernobyl geschrieben wurden, ein stilles, sensibles, zutiefst berührendes Werk."
Süddeutsche Zeitung

"Überleben, aufbegehren, durchhalten: Eine deutsche Autorin erzählt die Geschichte der Tschernobyl-Familie Wachidow - und gibt intime Einblicke in das Leben mit einer von Menschen gemachten Katastrophe...Antje Hilliges hat einen ebenso leisen wie eindringlichen Bericht über das Leben vor und nach dem Unfall vorgelegt. Aus Sicht einer betroffenen Familie beschreibt sie den Weg durch die Katastrophe."
Spiegel online

Amirpur, Katajun / Witzke, Reinhard - Schauplatz Iran


Verlag: Herder, Freiburg; Auflage: 2., Aufl. (Mai 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 345105535X
ISBN-13: 978-3451055355


Kurzbeschreibung

Im Focus: Iran ist der erste Staat, in dem Ernst gemacht wurde mit der Devise "Der Islam ist die Lösung." Was sind die historischen Hintergründe? Wie wird es weitergehen? Kenntnisreich und spannend erzählt.

Katajun Amirpur, Islamwissenschaftlerin und Iranistin, liefert gemeinsam mit dem Ethnographen Reinhard Witzke einen gelungenen Überblick über die geschichtliche Entwicklung des neuzeitlichen Irans – von der Begründung der Kadscharen-Dynastie im 18. Jahrhundert bis zur Parlamentswahl im Jahr 2004. Die Autoren argumentieren nachvollziehbar, wenngleich sie auf detaillierte Quellenangaben verzichten. Wer sich über das 65-Millionen-Volk des Irans informieren möchte, dem sei das Buch empfohlen.

Kreisman, Jerold J. u. Straus, Hal - Zerrissen zwischen Extremen


Leben mit einer Borderline-Störung.
Hilfe für Betroffene und Angehörige
Verlag: Goldmann (7. April 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442169763
ISBN-13: 978-3442169764
Originaltitel: Sometimes I Act Crazy

Kurzbeschreibung
Bis vor kurzem galt die Borderline-Störung als kaum therapierbar. Mit neuen Erkenntnissen aus langjähriger Praxis bringen die Autoren neue Hoffnung. Sie machen die Krankheit besser begreifbar, bieten hilfreiche Strategien für das Leben mit Borderline und beschreiben die Erfolg versprechendsten Behandlungsmethoden. Wertvolle Unterstützung für Betroffene, Angehörige und medizinisches Fachpersonal.· Vom führenden Experten Dr. Jerold J. Kreisman.

Flemming, Timm - Ich - mein größter Feind


Leben mit dem Borderline-Syndrom
Verlag: Lübbe; Auflage: 3., Aufl. (10. April 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404616138
ISBN-13: 978-3404616138

Klappentext
Borderline - damit wird eine Vielzahl von Verhaltensweisen und Gefühlen beschrieben. Timm Flemming bekam 2002 die Diagnose, durch die seine Ängste und Schmerzen endlich einen Namen erhielten. Von klein auf galt er als eigenwillig, seltsam, "anders". Die Eltern nehmen sich beide das Leben, als er vierzehn ist. Seine Trauer schlägt sich in Depressionen, einer Essstörung und ersten Selbstverletzungen nieder. Es beginnt ein harter Weg mit mehreren Klinikaufenthalten. Heute hat Timm ein stabiles Leben aufgebaut und gelernt, Borderline nicht nur als Fluch, sondern auch als Segen zu betrachten, seine Kreativität auszuleben und seine extreme Sensibilität sinnvoll zu nutzen.

27.02.2009

Auf meines Kindes Tod

Freuden wollt ich Dir bereiten;
Zwischen Kämpfen, Lust und Schmerz
Wollt‘ ich treulich dich geleiten
Durch das Leben himmelwärts.

Doch du hast’s allein gefunden,
Wo kein Vater führen kann,
Durch die ernste dunkle Stunde
Gingst du schuldlos mir voran.

Wie das Säuseln leiser Schwingen
Draußen über Wald und Kluft
Ging zur selben Stund‘ ein Singen
Ferne durch die stille Luft.

Und so fröhlich glänzt der Morgen,
‚s war, als ob das Singen sprach:
Jetzo lasset alle Sorgen;
Liebt ihr mich, so folgt mir nach!

Ich führt‘ dich oft spazieren
In Winter-Einsamkeit;
Kein Laut ließ sich da spüren,
Du schöne, stille Zeit!

Lenz ist’s nun, Lerchen singen
Im Blauen über mir;
Ich weine still – sie bringen
Mir einen Gruß von dir.

Von fern‘ die Uhren schlagen,
Es ist schon tiefe Nacht,
die Lampe brennt so düster,
das Bettlein ist gemacht.

Die Winde nur noch gehen
Wehklagend um das Haus,
Wir sitzen einsam drinnen
Und lauschen oft hinaus.

Es ist, als müßtest leise
Du klopfen an die Tür,
Du hätt’st dich nur verirret
Und käm’st nun müd‘ zurück.

Wir armen, armen Toren!
Wir irren ja im Graus
Des Dunkels noch verloren, -
Du fand’st dich längst nach Haus.

Dort ist so tiefer Schatten,
Du schläfst in guter Ruh‘,
Es deckt mit grünen Matten
Der liebe Gott dich zu.

Die alten Weiden neigen
Sich auf dein Bett herein,
Die Vöglein in den Zweigen,
sie singen treu dich ein.

Und wie in goldnen Träumen
Geht linder Frühlingswind
Rings in den stillen Bäumen –
Schlaf wohl, mein süßes Kind!

Mein liebes Kind, Ade!
Ich konnt‘ Ade nicht sagen,
Als sie dich fortgetragen,
Vor tiefem, tiefem Weh.

Jetzt auf lichtgrünem Plan
Stehst du im Myrtenkranze
Und lächelst aus dem Glanze
Mich still voll Mitleid an.

Und Jahre nahn und gehen,
Wie bald bin ich verstoben –
O bitt‘ für mich da droben,
Daß wir uns wiedersehn!

Joseph Freiherr von Eichendorff

Wie wenn das Leben...

Wie wenn das Leben wär nichts andres
als das Verbrennen eines Lichts!
Verloren geht kein einzig Teilchen,
jedoch wir selber gehn ins Nichts!

Denn was wir Leib und Seele nennen,
so fest in eins gestaltet kaum,
es löst sich auf in tausend Teilchen
und wimmelt durch den öden Raum.

Es waltet stets dasselbe Leben,
Natur geht ihren ewgen Lauf;
in tausend neu erschaffnen Wesen,
stehn diese tausend Teilchen auf.

Das Wesen aber ist verloren,
das nur durch diesen Bund bestand,
wenn nicht der Zufall die verstaubten
aufs Neue zu einem Sein verband.

Theodor Storm

Der Scharlachrote Tod

Keuchend, sich mit Trägheit schleppend
Nähert sich der rote Tod
Grinsend, seine Fäulnis leckend
Lechzt er nach der Opfer Blut
Niemand kann ihn kommen sehen
Juden, Christen, alle gleich.
Keiner wird ihm je entkommen
Alle holt er in sein Reich !

Schreiend und sich würgend winden
Opfer ihren Tod nun finden
Der Rote sitzt auf der Totenschar
Die Pocken morden wunderbar !

Ohne Gnade, schreiend lachend
Er sich seine Opfer greift
Niemand kann ihm je entkommen
Seine Forke totrot heißt !
Denn nach dem Tode kommt kein Jenseits
Der Rote hält die Seelen fest
Seine Brüder nicht weniger blutig
Ihre Namen Fäulnis und Pest !

Nordmännerlied

Der Abend kommt und die Herbstluft weht,
Reifkälte spinnt um die Tannen,
Oh Kreuz und Buch und Mönchsgebet
Wir müssen Alle von dannen.

Die Heimath wird dämmernt und dunkel und alt,
Trüb rinnen die heiligen Quellen:
Du götterumschwebter, du grüner Wald,
Schon blitzt die Axt, dich zu fällen!

Und wir ziehen stumm, ein geschlagen Heer,
Erloschen sind unsere Sterne
Oh Island, du eisiger Fels im Meer,
Steig auf aus mächtiger Ferne.

Steig auf und empfah unser rieseig Geschlecht
Auf geschnäbelten Schiffen kommen
Die alten Götter, das alte Recht,
Die alten Nordmänner geschwommen.

Wo der Feuerberg loht, Glutasche fällt,
Sturmwogen die Ufer umschäumen,
Auf dir, du trotziges Ende der Welt,
Die Winternacht woll'n wir verträumen

Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886)

26.02.2009

Beim Bäcker...

Heute war ich beim Bäcker: Ich war 5 Min. im Laden, als ich rauskomme, steht da ne Politesse und schreibt nen Strafzettel!

Ich zu ihr: "Ich war nur 5 Min. beim Bäcker!" Sie ignoriert mich und füllt das Ticket aus. Sie meinte kühl: "Sie dürfen hier nicht parken."

Außerdem rate ich ihnen, sich zu beruhigen, sonst wirds noch teurer!" So langsam ging die mir richtig auf die Nerven, also nannte ich sie ne blöde Schlampe und sagte ihr, wo sie sich ihr scheiß Knöllchen hinstecken könne.

Da wurd die auf einmal total stinkig und faselte was von Anzeige und nem Nachspiel für mich. Da ist mir dann der Kragen geplatzt und ich meinte, sie wär die Nutte des Ordnungsamtes und wenn sie sich einen anderen Platz an der Straße suchen würde, könnte sie mehr verdienen. Da ist sie blass geworden, hat das Ticket hintern Scheibenwischer geklemmt und noch was von Anzeige wegen Beleidigung gesagt und dann ist sie abgezogen.

War mir egal, ich war ja zu Fuß da!