19.02.2014

Martina André - Das Geheimnis des Templers

Taschenbuch: 608 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (11. November 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3746629934
ISBN-13: 978-3746629933
ASIN: B00FVW7CI0 (Collector's Pack [Kindle Edition])

Kurzbeschreibung Amazon:
Zwischen Liebe und Glauben Gero von Breydenbach soll Templer werden – so will es sein Vater. Doch Gero hat sich unsterblich in Elisabeth verliebt, das Mädchen, das sein Vater von seinem Kreuzzug ins Heilige Land mitgebracht hat. Eine Zeitlang können die beiden ihre verbotene Liebe geheim halten. Bis sie schließlich fliehen und bei Geros Tante Unterschlupf finden. Dort offenbart Elisabeth die Umstände ihrer Befreiung und berichtet von einer geheimnisvollen Tasche, die Geros Vater für Jacques de Molay, den Großmeister der Templer, unter Einsatz seines Lebens verteidigt hat. Elisabeth und Gero wollen ihre Liebe vor Gott bezeugen und bereiten ihre Hochzeit vor. Ihr Glück ist jedoch nur von kurzer Dauer. Wie alles begann: die spannende Geschichte des Templers Gero von Breydenbach. Von der Autorin des Bestsellers »Das Rätsel der Templer«.


Über den Autor:
Martina André wurde 1961 in Bonn geboren. Der französisch klingende Nachname ist ein Pseudonym und stammt von ihrer Urgroßmutter, die hugenottische Wurzeln in die Familiengeschichte miteinbrachte. 2007 landete Martina André mit ihrem Erstling «Die Gegenpäpstin» auf Anhieb einen Bestseller. Martina André lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Koblenz sowie in Edinburgh/Schottland


Meine Meinung:
Das Buch beschreibt die Vorgeschichte zu „Das Rätsel der Templer“ und „Die Rückkehr der Templer“. Man erfährt aus Geros Kindheit und Jugend, seine Beziehung zu Familie und Frau, die Vorbereitung auf das Leben als Templer wie Eintritt in den Orden und das Leben als Ordensmitglied in Krieg und Ordensburg.
Ich empfand das Buch als sehr angenehm, spannend und flüssig zu lesen, die Atmosphäre ist wirklich gelungen, ebenso der historische Hintergrund. Man sagt Martina André ja nach sie hätte gut recherchiert und die historischen Fakten gewissenhaft eingebaut, das kann aus meiner Sicht letztlich nur ein Historiker beantworten, mir als Laie erschien es zumindest stimmig. Ungewollte kleinere Datenverdrehung mag ich sicher nicht ausschließen, aber es ging mir ja auch hauptsächlich ums Lesen und nicht um ein Geschichtsstudium.
Was mir nicht so gefallen hat, waren unpassende, fast pornografische Passagen und die Schema F-Frauendarstellung. Es passt einfach nicht in das restliche Buch, was zum Teil auch an der Ausdrucksweise liegt. Weniger wäre da definitiv ausreichend gewesen.
Zum Frauentyp, mich hat ziemlich geärgert dass die betroffenen Damen allesamt zu einem Teil wie triebgesteuerte Sirenen dargestellt wurden, die sich trotz bewusster Gefahr nicht bremsen können und immer wieder deshalb und durch ihre dümmlich anmutenden, trotzigen Spielereien ihren Liebsten und sich voraussehbar ins Unglück manövrieren. Das ist wirklich für mich ein Manko, das aber durch die Ausarbeitung der Charaktere und dem Handlungsbogen, sowie sonstigen Schreibstil wieder wett gemacht wird. Es ist auf das ganze Buch gesehen fast zu vernachlässigen und nimmt zum Glück nicht so viel Platz ein, wenn es auch zu wichtigen Handlungshintergründen gehört.

Fazit:

Lesenswert und macht Lust auf mehr, wer historische Romane mag, der ist damit sicher gut damit bedient.

15.12.2013

Die Zeit der bösen Onkels

„…und es nahmen sich wieder nur diejenigen die Freiheit, die die Macht dazu hatten.“ 
– Guter taz-Artikel: Die Zeit der bösen Onkels."

"Die Grenze zwischen Verklärung und Kriminalisierung wurde jedenfalls entschieden verschoben. Der böse Onkel konnte nur noch der verklemmte, latent faschistische Gewalttäter sein; auf „unserer“, der richtigen Seite dagegen konnten nur glückliche und befreite Wesen stehen. Widerspruch, ja sogar bloße Skepsis konnte als Ausweis verklemmter Rückständigkeit gewertet werden."

"Während nämlich die mediale Empörung auf Lynchmob geschaltet wird, dreht der Staat ohne nennenswerte gesellschaftliche Gegenwehr, den wissenschaftlichen und medizinischen Formen von Prävention und Aufklärung den Geldhahn zu, und Männer mit pädophilen Neigungen, die sich selbst als Gefahr erkannt haben, müssen als Patienten abgewiesen werden."


>>> www.taz.de - Sexuelle Revolution in den Medien <<<

13.11.2013

Sonne, Mond und Shitstorm

Diese ganzen hochgehypeten Texte, die null Grundlage haben, haben es mal wieder geschafft:
Der faule Durchschnittsfacebooker lässt sich, wie immer, von den Medien ganz platt manipulieren. Keiner von denen macht sich die Mühe mal selbst zu lesen und irgendwas zu hinterfragen, die fressen den Rotz einfach. Ich bins immer wieder mal echt leid wie begriffsresistent die Verfasser solcher Texte sind. Es bringt nix sich drüber aufzuregen, ich weiß. m(
Aber zum Kotzen diese ganzen geistig minderbemittelten Menschen, die sich von strunzdummen Stimmungsmache-Medien so dermaßen vor den Karren spannen lassen... Es ist einfach nur traurig und endpeinlich dass kaum noch einer nachdenkt und sich richtig informiert heutzutage, bevor er loswettert und nicht mal merkt wie er sich blamiert. Hauptsache schnell auf Facebook seinen Mist loslassen m( :( 
Ich schaffs leider nicht immer sie zu belächeln^^

Irgendeine Spaste einer drittklassigen Partei, die nix zu melden hat, spinnt sich was zusammen (was nichtmal seine Parteikumpanen teilen und schon gar nicht die, die er angeblich "schützen" will), die hetzgeilen Medien stürzen sich drauf, die Lemminge echauffieren sich aufs Bitterste. Und letztlich hat der kleine linke Spinner es geschafft, er brachte die Leute dazu Muslime (wahlweise zu ersetzen durch "die Juden", "die Amis", "die XY") zu hassen und diesen Hass kundzutun. 

Und keiner merkts, oh Mann, armes Deutschland :D

Lesenswert:
Sonne, Mond und Untergang des Abendlandes - Bildblog