06.04.2007

Owen, James A. - Die ewige Bibliothek. Kai Meyers Mythenwelt 1



Verlag: Piper; Auflage: 1
(Oktober 2004)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492265561
ISBN-13: 978-3492265560

Aus der amazon.de-Redaktion
Eine Romanserie, die von einem deutschen Bestsellerautor konzipiert und von einem US-amerikanischen Multitalent geschrieben wurde, exklusiv für den deutschsprachigen Markt? Ungewöhnlich, keine Frage. Die Bündelung von Talent, die hinter Mythenwelt steht, lässt jedenfalls aufhorchen! Kai Meyer ist mit seinen Romanen Die Alchimistin und die Die fließende Königin zum Garanten für spannende und vielseitige fantastische Romane geworden. James A. Owen gehört mit der von ihm getexteten und gezeichneten Comicserie Starchild zu den Shootingstars der Fantasy-Szene in den USA. Gemeinsam haben sie ein Projekt verwirklicht, das für einige Aufmerksamkeit sorgen wird: In Mythenwelt wird der Schleier zwischen unserer Wirklichkeit und der Welt der nordischen Mythologie durchlässig -- mit weit reichenden Folgen.

Michael Langbein ist Gastprofessor für Ältere Geschichte und Literatur an der Universität Wien. Seine Spezialität sind wertvolle Handschriften, die er an den entlegensten Orten der Erde aufspürt. Eines Tages legt ihm der Mathematiker und Illusionist Juda fast beiläufig einen Codex vor, der ihm den Atem raubt: Eine frühe Fassung der Edda, der klassischen Sammlung altnordischer Heldensagen, die sich grundlegend von allen bisher bekannten unterscheidet. Auffällig ist vor allem die große Verwandtschaft mit Richard Wagners Interpretation des Nibelungen-Stoffes in der Oper Der Ring des Nibelungen. Und dann beginnt Juda zu erzählen! Von seiner Reise in die tibetanische Bergwelt, wo er eine Bibliothek entdeckt hat, die keine räumlichen und zeitlichen Grenzen kennt.

Nicht nur die Entstehungsgeschichte von Die ewige Bibliothek ist ungewöhnlich, sondern auch in inhaltlicher und stilistischer Hinsicht wird hier einiges geboten. Owen setzt seine Leser einem Wechselbad intensiver Gefühle aus, von tiefem Entsetzen bis zu lautem Lachen. Offensichtlich hat er nicht nur eine Vorliebe für die Großen des magischen Realismus -- von Gabriel García Márquez bis Tim Powers --, sondern auch für Charles Dickens und Monthy Python. Ob er dieses Niveau in den nächsten Bänden halten kann, wird sich zeigen. Aber hier nur von einem gelungenen Auftakt zu reden, wäre eine schändliche Untertreibung! --Helge Basler -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

Kurzbeschreibung
Als in Wien eine alte Handschrift auftaucht, ist die Fachwelt mehr als erstaunt: Der Codex birgt unbekannte nordische Legenden, die weit in die Zeit vor der Edda zurückreichen. Die Suche nach der Herkunft des geheimnisvollen Fundes führt zu einer ewigen Bibliothek in den Bergen des Himalaya – und weiter nach Bayreuth, wo sich auf den Wagner-Festspielen das Ende der Welt ankündigt. Und während die Gegenwart in einem Albtraum aus Mythen und Legenden versinkt, erwachen die Geschöpfe der Phantasie, und eine gespenstische neue Genesis nimmt ihren Lauf.

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