Mondesglanz auf feuchten Wiesen,
Auf dem stillen Nebelsee,
Bäume ragen, dunkle Riesen,
Wo ich einsam sinnend steh!
Vogelruf aus tauigen Feldern,
Wasserrauschen fern im Grund,
Tiefes Schweigen in den Wäldern,
Sternenflimmer hoch im Rund.
Und mein Blut geht hin und wieder,
Und vorüber rinnt die Zeit,
Schauer senkt sich auf mich nieder
Vor dem Hauch der Einsamkeit.
Heinrich Seidel
Sammelstelle für Erleuchtungen, mentalem Abfall und cerebraler Stoffwechselendprodukte des Tages...
13.03.2010
02.03.2010
Vom Schweigen und Verstummen...
Wir besitzen eine ganz besondere Gabe!
Abgesehen von blendendem Aussehen und begnadetem Schreibtalent, beherrschen wir eines an der Grenze zur Genialität: Schweigen!
Nun, mit Schweigen ist nicht etwa "nicht reden" gemeint, im Gegenteil, ich schaffe immer eine Menge zu reden, ohne dabei das Geringste zu sagen!
Hinzu kommt die Qualifikation zur Koryphäe in harmlosem Aussehen, ungeachtet der Tatsache dass die Schwachmaten in mir den Drang verspüren sich vor den nächsten ICE zu stürzen.
Ich bin mir nahezu sicher sehr bald zu platzen. Und anstatt damit irgendwie konstruktiv umzugehen, stelle ich mir jetzt im Moment ausgiebig vor, wie nächsten Donnerstag in BO meine Innereien den Teppich und mein berstender Schädel die weiße Wand hinter mir versauen.
Ich schweife ab. Auch das berechtigt mich in dieser Disziplin zu einer Professur.
Fast erwarte ich, sollte ich jemals die Zähne auseinander kriegen, eine Parade mit Pauken und Trompeten, just in dem Moment, in dem mir bisher Unaussprechliches über die Lippen gelangt. Die Angst davor ist grenzenlos. In Befürchtung dabei den Verstand zu verlieren, in Erwartung von totalem Kontrollverlust, halte ich die Klappe und ersticke langsam aber sicher daran.
Die Angst - Einerseits die Gewissheit "es wird etwas ganz Schlimmes passieren", so bald wir "es wagen zu verraten", ist nicht einmal annähernd vergleichbar mit der Angst zu einem stammelnden kleinen und verletzlichem Kind zu mutieren und der, das Gegenteil wäre der Fall. Die Befürchtung ohne Einfluss darauf die aggressive obszöne Schlampe rauszukehren, setzt alldem nämlich noch zusätzlich die Krone auf. Und zwar so sehr dass mir jetzt und hier im Moment der Kopfschuss droht, der mich das Stammeln auf die Tastatur verlegen lässt. Na gut. Für heute erstmal der letzte Versuch...
(2010)
Abgesehen von blendendem Aussehen und begnadetem Schreibtalent, beherrschen wir eines an der Grenze zur Genialität: Schweigen!
Nun, mit Schweigen ist nicht etwa "nicht reden" gemeint, im Gegenteil, ich schaffe immer eine Menge zu reden, ohne dabei das Geringste zu sagen!
Hinzu kommt die Qualifikation zur Koryphäe in harmlosem Aussehen, ungeachtet der Tatsache dass die Schwachmaten in mir den Drang verspüren sich vor den nächsten ICE zu stürzen.
Ich bin mir nahezu sicher sehr bald zu platzen. Und anstatt damit irgendwie konstruktiv umzugehen, stelle ich mir jetzt im Moment ausgiebig vor, wie nächsten Donnerstag in BO meine Innereien den Teppich und mein berstender Schädel die weiße Wand hinter mir versauen.
Ich schweife ab. Auch das berechtigt mich in dieser Disziplin zu einer Professur.
Fast erwarte ich, sollte ich jemals die Zähne auseinander kriegen, eine Parade mit Pauken und Trompeten, just in dem Moment, in dem mir bisher Unaussprechliches über die Lippen gelangt. Die Angst davor ist grenzenlos. In Befürchtung dabei den Verstand zu verlieren, in Erwartung von totalem Kontrollverlust, halte ich die Klappe und ersticke langsam aber sicher daran.
Die Angst - Einerseits die Gewissheit "es wird etwas ganz Schlimmes passieren", so bald wir "es wagen zu verraten", ist nicht einmal annähernd vergleichbar mit der Angst zu einem stammelnden kleinen und verletzlichem Kind zu mutieren und der, das Gegenteil wäre der Fall. Die Befürchtung ohne Einfluss darauf die aggressive obszöne Schlampe rauszukehren, setzt alldem nämlich noch zusätzlich die Krone auf. Und zwar so sehr dass mir jetzt und hier im Moment der Kopfschuss droht, der mich das Stammeln auf die Tastatur verlegen lässt. Na gut. Für heute erstmal der letzte Versuch...
(2010)
165 Minuten Leben - 21.02.10
Wochenende - Achterbahn, Sonntagnachmittag, der Absturz naht. Entspannungsversuche zwischen Zeittotschlagen und krampfhaftem Beschäftigungszwang. Resignation wegen des Ernährers, der sich ungeplant und entgegen seiner Ankündigung verpisst. Nachdem bereits gestern die unverhoffte Lust auf einen Besuch im Ruhr Museum wegen erheblicher Verspätung nach dem samstägigen ungeplanten Verpissen des Ernährers eins auf den Deckel bekam.
Rumhängen im Netz, Abgrasen von Skillslisten und Schwerstarbeit im Kampf mit dem Dämonenclub, der sich anfühlt als müsse man mit einer Hand 20 Korken gleichzeitig unter Wasser drücken. Stichwort Wasser, abtauchen in die viel zu heiße Badewanne, endlich mal wieder möglich da keine akuten Massakrierungszeugnisse im Weg. Zwischendurch das ungewohnte Gefühl dass da doch irgendwann mal mehr gewesen ist.
Immer wieder grinsen mich Verzweiflung und Selbstverachtung erst vom Wannenrand und später vom Schreibtisch aus blöde an.
Als der Mediaplayer anfängt ihnen auch noch unterstützend die passenden Lieder zuzuspielen, mir die Trauer die geballte Faust in den Magen rammt und nach den Klingen schreit, purzelt mir ein ungewohnter Impuls durch den Kopf. Raus hier! Antriebsgeschwängert schnapp ich den Dackel und den Autoschlüssel und flüchte aus meiner Burg. Beim Verlassen des Hausflurs erscheint auf meiner Schulter eine schwarzgewandete grinsende Gestalt. Die Nachbarin von gegenüber guckt mich ganz skeptisch an als ich kichernd über die Straße laufe. Ich kann sie verstehen, schließlich kann sie nicht wissen dass Dr. R. mit seinem Stoppschild, "Sie müssen sich pflegen" leiernd auf meiner Schulter sitzt.
Die Luft riecht nach milder Vor-Vorfrühlingsluft und macht den Kopf irgendwie leicht. Das Gaspedal fühlt sich gut an, beachtenswert dass sich überhaupt was fühlt. Almana Shchora gröhlen mir "Habricha" in die Ohren und braten der ganzen fiesen Bagage so feste eins über, dass der Selbsthass hinterm Heck auf den Asphalt klatscht. Ob ich noch mal rückwärts drüber fahren soll? Schaff ich noch nicht.
Keine Ahnung wohin, der Weg ist das Ziel. Dr. R. nickt mir eifrig zustimmend zu und wirft ein "Aus Spaß an der Freud" hinterher ;)
Beim Runterschalten vor der Kurve das nächste Wunder, Kopf und Körper erscheinen irgendwie fast eins. Die dämlichen Dämonen gucken natürlich zwischendurch wieder rein. Schleichend und heimlich bohren sich Wehmut und Melancholie durch den Sitz, erinnern mich daran dass es Zeiten gab in denen es häufiger so war, alle Straßen waren mein. Doch die Vernunft schickt ein "Aber" hinterher und rückt die Wirklichkeit wieder zurecht und sie hat Recht, hat doch nie alles gestimmt. Der Rückweg von Bochum ist mir irgendwie zu kurz, der Dackel guckt sehnsüchtig zwischen die Bäume neben uns. Eh ich mich verseh steh ich auf dem weichen matschigen Waldboden und halte die Nase in die Luft, die Sinne explodieren, da ist es, das Gefühl noch am Leben zu sein...
Dunkel zeichnen sich die kahlen Bäume vom grau-blauem Himmel ab, faszinierendes Spiel. Ich kann nicht aufhören sie anzustarren. Als ich nach Kaugummi suche, fällt mir die Kamera zwischen die Finger. Meine zweite Schulter wird plötzlich schwer. Von der Seite grinst Herr R. mich an. Gute Güte, ist es tatsächlich so weit gekommen dass ich mit dem Wattenscheider Klinikpersonal auf den Schultern durch die Wälder renn? Aber Recht hatter doch. Die Bäume sehen viel zu verlockend aus um sie undokumentiert zu lassen. Die ersten Bilder gefallen mir richtig gut. Was war das? Hab ich da etwa den Anflug von Zufriedenheit gespürt? Der Dackel wühlt schnaufend den Boden auf während ich es schaffe zwischen den mittlerweile schwarzen Baumkronen zu versinken und alles um mich rum zu vergessen.
Jetzt hab ich Blut geleckt, will mehr davon, will mitten drin sein in dieser sonderbaren außerburgischen Welt.
Die Entspannung guckt hinter der Scheibe vom Armaturenbrett hervor und versucht sich zaghaft durch die Dichtung zu quetschen. Noch eine Windung und sie hat es geschafft. Strahlend klettert sie auf meinen Schoß. Dr. R. tätschelt ihr von oben wohlwollend den Kopf.
Vom Antrieb angeschubbst biege ich vor der A40-Auffahrt einfach nicht nach Hause ab, da geht noch was. Ich müsste sowieso noch tanken...
Waghalsig und todesmutig stürze ich mich auf die Bahn, die Beklemmung bekommt von Dr. R. einen unsanften Tritt. Mit Pink Floyd's "Hey You" rolle ich entrückt der untergehenden Sonne entgegen. Die Wolken malen Bilder an den orange-grauen Himmel. Sämtliche Dämonen sitzen neben den Dackel gequetscht auf dem Beifahrersitz und starren mich unverhohlen an. Mir egal, ich genieße den Augenblick.
Als die Umgebung sich im Zwielicht tiefschwarz vom Himmel abhebt beschäftigt mich die Frage wieviele solcher Momente hab ich mittlerweie verpasst? Nebenbei fällt mir die Tankstelle wieder ein. 10 Ausfahrten nach der geplanten fahr ich raus, gefährlicher Weg, die Wehmut zupft ungeduldig an meinem Ärmel. Ich fliehe an der Tanke vor ihr und dem Rest der Bande aus dem Auto. Als ich wieder einsteige haben sie sich lauernd in den Fußraum verzogen. Ich schaffe es sie zu ignorieren, während Dr. R. und Herr R. sich hinter meinem Rücken die Hände reiben. Der Rückweg ist angenehm, die Straßen frei. Die Sonne ist weg und hat die dämlichen Dämonen mit hinter die Datumsgrenze gezogen. Dämlich grinsend komm ich zuhause an.
165 Minuten Leben und ich war dabei... XD
Rumhängen im Netz, Abgrasen von Skillslisten und Schwerstarbeit im Kampf mit dem Dämonenclub, der sich anfühlt als müsse man mit einer Hand 20 Korken gleichzeitig unter Wasser drücken. Stichwort Wasser, abtauchen in die viel zu heiße Badewanne, endlich mal wieder möglich da keine akuten Massakrierungszeugnisse im Weg. Zwischendurch das ungewohnte Gefühl dass da doch irgendwann mal mehr gewesen ist.
Immer wieder grinsen mich Verzweiflung und Selbstverachtung erst vom Wannenrand und später vom Schreibtisch aus blöde an.
Als der Mediaplayer anfängt ihnen auch noch unterstützend die passenden Lieder zuzuspielen, mir die Trauer die geballte Faust in den Magen rammt und nach den Klingen schreit, purzelt mir ein ungewohnter Impuls durch den Kopf. Raus hier! Antriebsgeschwängert schnapp ich den Dackel und den Autoschlüssel und flüchte aus meiner Burg. Beim Verlassen des Hausflurs erscheint auf meiner Schulter eine schwarzgewandete grinsende Gestalt. Die Nachbarin von gegenüber guckt mich ganz skeptisch an als ich kichernd über die Straße laufe. Ich kann sie verstehen, schließlich kann sie nicht wissen dass Dr. R. mit seinem Stoppschild, "Sie müssen sich pflegen" leiernd auf meiner Schulter sitzt.
Die Luft riecht nach milder Vor-Vorfrühlingsluft und macht den Kopf irgendwie leicht. Das Gaspedal fühlt sich gut an, beachtenswert dass sich überhaupt was fühlt. Almana Shchora gröhlen mir "Habricha" in die Ohren und braten der ganzen fiesen Bagage so feste eins über, dass der Selbsthass hinterm Heck auf den Asphalt klatscht. Ob ich noch mal rückwärts drüber fahren soll? Schaff ich noch nicht.
Keine Ahnung wohin, der Weg ist das Ziel. Dr. R. nickt mir eifrig zustimmend zu und wirft ein "Aus Spaß an der Freud" hinterher ;)
Beim Runterschalten vor der Kurve das nächste Wunder, Kopf und Körper erscheinen irgendwie fast eins. Die dämlichen Dämonen gucken natürlich zwischendurch wieder rein. Schleichend und heimlich bohren sich Wehmut und Melancholie durch den Sitz, erinnern mich daran dass es Zeiten gab in denen es häufiger so war, alle Straßen waren mein. Doch die Vernunft schickt ein "Aber" hinterher und rückt die Wirklichkeit wieder zurecht und sie hat Recht, hat doch nie alles gestimmt. Der Rückweg von Bochum ist mir irgendwie zu kurz, der Dackel guckt sehnsüchtig zwischen die Bäume neben uns. Eh ich mich verseh steh ich auf dem weichen matschigen Waldboden und halte die Nase in die Luft, die Sinne explodieren, da ist es, das Gefühl noch am Leben zu sein...
Dunkel zeichnen sich die kahlen Bäume vom grau-blauem Himmel ab, faszinierendes Spiel. Ich kann nicht aufhören sie anzustarren. Als ich nach Kaugummi suche, fällt mir die Kamera zwischen die Finger. Meine zweite Schulter wird plötzlich schwer. Von der Seite grinst Herr R. mich an. Gute Güte, ist es tatsächlich so weit gekommen dass ich mit dem Wattenscheider Klinikpersonal auf den Schultern durch die Wälder renn? Aber Recht hatter doch. Die Bäume sehen viel zu verlockend aus um sie undokumentiert zu lassen. Die ersten Bilder gefallen mir richtig gut. Was war das? Hab ich da etwa den Anflug von Zufriedenheit gespürt? Der Dackel wühlt schnaufend den Boden auf während ich es schaffe zwischen den mittlerweile schwarzen Baumkronen zu versinken und alles um mich rum zu vergessen.
Jetzt hab ich Blut geleckt, will mehr davon, will mitten drin sein in dieser sonderbaren außerburgischen Welt.
Die Entspannung guckt hinter der Scheibe vom Armaturenbrett hervor und versucht sich zaghaft durch die Dichtung zu quetschen. Noch eine Windung und sie hat es geschafft. Strahlend klettert sie auf meinen Schoß. Dr. R. tätschelt ihr von oben wohlwollend den Kopf.
Vom Antrieb angeschubbst biege ich vor der A40-Auffahrt einfach nicht nach Hause ab, da geht noch was. Ich müsste sowieso noch tanken...
Waghalsig und todesmutig stürze ich mich auf die Bahn, die Beklemmung bekommt von Dr. R. einen unsanften Tritt. Mit Pink Floyd's "Hey You" rolle ich entrückt der untergehenden Sonne entgegen. Die Wolken malen Bilder an den orange-grauen Himmel. Sämtliche Dämonen sitzen neben den Dackel gequetscht auf dem Beifahrersitz und starren mich unverhohlen an. Mir egal, ich genieße den Augenblick.
Als die Umgebung sich im Zwielicht tiefschwarz vom Himmel abhebt beschäftigt mich die Frage wieviele solcher Momente hab ich mittlerweie verpasst? Nebenbei fällt mir die Tankstelle wieder ein. 10 Ausfahrten nach der geplanten fahr ich raus, gefährlicher Weg, die Wehmut zupft ungeduldig an meinem Ärmel. Ich fliehe an der Tanke vor ihr und dem Rest der Bande aus dem Auto. Als ich wieder einsteige haben sie sich lauernd in den Fußraum verzogen. Ich schaffe es sie zu ignorieren, während Dr. R. und Herr R. sich hinter meinem Rücken die Hände reiben. Der Rückweg ist angenehm, die Straßen frei. Die Sonne ist weg und hat die dämlichen Dämonen mit hinter die Datumsgrenze gezogen. Dämlich grinsend komm ich zuhause an.
165 Minuten Leben und ich war dabei... XD
16.02.2010
Minck & Minck, umgenietet

Taschenbuch: 350 Seiten
Verlag: Droste; Auflage: 1., Aufl. (13. März 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3770012909
ISBN-13: 978-3770012909
Kurzbeschreibung:
Nach "totgepflegt" und "abgemurkst" wird in Bochum jetzt reihenweise "umgenietet". Und Maggie Abendroth ist mit ihrem Taxi auf Nachtschicht mittendrin. Porzellan wird zerschlagen, ein antikes Musikinstrument verschwindet, eine Leiche treibt im Pool und Herrmanns und Borowski, die Freunde von Oma Berti, stecken bis zum Hals in Schwierigkeiten. Wen wundert es da, dass Maggie den Überblick verliert? Und wo ist ihr Lieblingskommissar Winnie Blaschke, wenn sie ihn wirklich mal braucht? Antwort: Im Urlaub. Notgedrungen macht sich Maggie allein auf die Suche nach des Rätsels Lösung, zumal Herr Matti, frischgebackener Bestattungsunternehmer, auch noch zur falschen Zeit am falschen Ort war und dadurch dringend tatverdächtig ist. Zwischen Kiosk, Kiez und Kneipe lernt Maggie Abendroth vor allem eins: Schweigen ist Gold.
Der Verlag über das Buch:
Sie sind dem Ruhrgebiet, seinen Menschen und Mentalitäten aufs Innigste verbunden. Die Bochumer Erfolgsautorinnen Minck & Minck schauen auch in ihrem dritten Krimi dem Ruhrpott nicht nur aufs Maul, sondern auch in die Abgründe seines Herzens.
Bührke, Thomas - E = mc²
Einführung in die Relativitätstheorie
Taschenbuch: 144 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Juli 1999)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423330414
ISBN-13: 978-3423330411
Aus der Amazon.de-Redaktion:
Die Relativitätstheorie ist eigentlich gar nicht so schwer -- zumindest kommt es einem nach der Lektüre dieses Buches so vor. Natürlich läßt sich auf 130 Seiten nicht die ganze Theorie Einsteins in allen Details, Herleitungen und Beweisen darstellen. Für einen kurzen Einblick sowohl in die allgemeine als auch in die spezielle Relativitätstheorie reicht es aber allemal -- nebst einem kurzen Vorspann mit biographischen Eckdaten Einsteins und einem Schlußkapitel zur "Relativitätstheorie im Alltag".
Thomas Bührke gelingt es auch, das revolutionär Neue von Einsteins Theorie anzudeuten, indem er die Reibungspunkte zur Physik im traditionellen Newtonschen Sinne anspricht -- denn immerhin muß es einen Grund geben, wieso überhaupt eine neue Theorie nötig war. Wie reagierte die Wissenschaftsgemeinde auf den radikalen Neuentwurf und waren diese Ergebnisse, die Einstein in Gedankenexeperimenten erschloß, überhaupt praktisch überprüfbar? Auch diese Punkte spricht Bührke an, und läßt die graue Theorie so ein wenig farbiger erscheinen.
Einige Skizzen veranschaulichen schwierige Details oder komplexe Versuchsanordnungen, und die anschaulichen Beispiele (fahrende Züge, Uhren im Weltraum) helfen dabei, Begriffe wie die Zeitdilatation, Längenkontraktion oder das Zwillingsparadoxon zu verstehen. Kompakt aber verständlich. Wer die wesentlichen Begriffe noch einmal nachlesen will, dem hilft das Glossar, und wer auf den Geschmack gekommen ist, findet im Literaturverzeichnis Tips zum Weiterlesen. --Heike Reher
Kurzbeschreibung:
Ende des 19. Jahrhunderts wähnte sich die Physik »bis auf ein paar kleine Details« an ihrem Ziel, alle wesentlichen Gesetze zu kennen und die Welt zu verstehen. Doch dann veröffentlichte ein bis dato unbekannter Angestellter des Berner Patentamtes im Jahr 1905 zwei Arbeiten, die diese Welt veränderten. Der Weg zu Albert Einsteins Weltformel, ihre Bedeutung und ihre wichtigsten Auswirkungen.
Taschenbuch: 144 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Juli 1999)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423330414
ISBN-13: 978-3423330411
Aus der Amazon.de-Redaktion:
Die Relativitätstheorie ist eigentlich gar nicht so schwer -- zumindest kommt es einem nach der Lektüre dieses Buches so vor. Natürlich läßt sich auf 130 Seiten nicht die ganze Theorie Einsteins in allen Details, Herleitungen und Beweisen darstellen. Für einen kurzen Einblick sowohl in die allgemeine als auch in die spezielle Relativitätstheorie reicht es aber allemal -- nebst einem kurzen Vorspann mit biographischen Eckdaten Einsteins und einem Schlußkapitel zur "Relativitätstheorie im Alltag".
Thomas Bührke gelingt es auch, das revolutionär Neue von Einsteins Theorie anzudeuten, indem er die Reibungspunkte zur Physik im traditionellen Newtonschen Sinne anspricht -- denn immerhin muß es einen Grund geben, wieso überhaupt eine neue Theorie nötig war. Wie reagierte die Wissenschaftsgemeinde auf den radikalen Neuentwurf und waren diese Ergebnisse, die Einstein in Gedankenexeperimenten erschloß, überhaupt praktisch überprüfbar? Auch diese Punkte spricht Bührke an, und läßt die graue Theorie so ein wenig farbiger erscheinen.
Einige Skizzen veranschaulichen schwierige Details oder komplexe Versuchsanordnungen, und die anschaulichen Beispiele (fahrende Züge, Uhren im Weltraum) helfen dabei, Begriffe wie die Zeitdilatation, Längenkontraktion oder das Zwillingsparadoxon zu verstehen. Kompakt aber verständlich. Wer die wesentlichen Begriffe noch einmal nachlesen will, dem hilft das Glossar, und wer auf den Geschmack gekommen ist, findet im Literaturverzeichnis Tips zum Weiterlesen. --Heike Reher
Kurzbeschreibung:
Ende des 19. Jahrhunderts wähnte sich die Physik »bis auf ein paar kleine Details« an ihrem Ziel, alle wesentlichen Gesetze zu kennen und die Welt zu verstehen. Doch dann veröffentlichte ein bis dato unbekannter Angestellter des Berner Patentamtes im Jahr 1905 zwei Arbeiten, die diese Welt veränderten. Der Weg zu Albert Einsteins Weltformel, ihre Bedeutung und ihre wichtigsten Auswirkungen.
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